Hautpflege - die Pflege fettiger Haut
Von allen Hautproblemen ist die fettige Haut diejenige, die das größte Problem darstellt. Fettige Haut lässt sich nur sehr schwer behandeln und das hat einen einfachen Grund. Während bei trockener Haut mehrere Faktoren dafür verantwortlich sind, dass die Haut austrocknet und spröde wird, ist bei fettiger Haut nur der Körper selbst für die Irritationen verantwortlich. Die körpereigenen Talgdrüsen produzieren zu viel Feuchtigkeit und damit auch zu viel Fett.
Kein Teenager Problem
Die meisten Menschen haben mit Beginn der Pubertät fettige Haut. In dieser Zeit findet im Körper eine Umstellung der Hormone statt und das sorgt für einen Überschuss an Fettproduktion und damit für unreine und auch fettige Haut. Aber auch im Erwachsenenalter kann es immer wieder zu fettiger Haut kommen. Stress kann zum Beispiel ein Auslöser für zu fettige Haut sein. Um festzustellen. ob man tatsächlich unter fettiger Haut leidet, sollte man am Morgen die Haut gründlich untersuchen. Fettige Haut fällt besonders an der Nase und am Kinn- und Stirnbereich auf. Die Haut glänzt und wenn man mit den Fingern über den Bereich streicht, dann bleibt ein leichter Fettfilm zurück. Ein anderes untrügliches Zeichen, dass man fettige Haut hat, ist, dass das Make-up nicht haftet. Ganz gleich wie oft und wie viele Schichten Puder auch aufgelegt werden, die Haut bleibt glänzend. Fettige Haut beschränkt sich aber nicht nur auf das Gesicht, auch der Rücken - und Nackenbereich sind von der Talgüberproduktion betroffen.
Was hilft bei fettiger Haut?
Wer unter fettiger Haut leidet, der wird sehr wahrscheinlich zuerst versuchen, die Talgproduktion der Haut so weit wie eben möglich zu drosseln. Aber das ist der falsche Weg. Wenn man versucht die Haut quasi auszutrocknen, dann kann das der Haut auf längere Sicht gesehen sehr schaden. Die Fett- und Feuchtigkeitsproduktion der Haut hat einen Sinn. Sie verleiht der Haut erst ihre schützende Funktion. Wer also versucht diese Produktion zu stoppen, der schadet der Haut. Sinnvoller ist es, die fettige Haut unter Kontrolle zu bekommen. Man sollte in diesem Fall zum Beispiel keine Seifen benutzen, die der Haut Feuchtigkeit entziehen, denn das verstehen die Talgdrüsen als eine Art Aufforderung, immer noch mehr Fett zu produzieren. Die vermeintlich verlorenen gegangenen Fette werden immer und immer wieder ersetzt und das führt letztendlich zu immer größerer werdenden Problemen.
Die richtige Pflege für fettige Haut
Bei fettiger Haut kommt es in erster Linie darauf an, die Haut sauber zu halten. Besonders die feinen Poren müssen sauber sein, damit sich keine toten Hautzellen, Schmutz und Bakterien darin festsetzen können. Ist das der Fall, dann kommt es zu Pickeln. Die Haut sollte nach Möglichkeit nicht mit heißem, sondern immer mit lauwarmem Wasser gewaschen werden. Sinnvoll ist es auch einmal in der Woche ein Peeling zu machen, damit die Haut gründlich gereinigt wird. Bei der Gesichtspflege sollte kein Alkohol ins Spiel kommen, denn der sorgt nur dafür, dass die Haut noch mehr Fett produziert. Bei der Wahl der richtigen Tagescreme oder Nachtcreme empfiehlt es sich keine fetthaltigen Produkte zu kaufen, sondern eine leichte Creme, die die Poren nicht unnötig verstopft.
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