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Beauty & Wellness - das Heubad


Das Heubad ist als Entspannungsmittel weltweit bekannt. In Deutschland kommt es immer öfter als Anwendung im Bereich Wellness zum Einsatz. Bei dieser Anwendung wird der Patient in feuchtes Heu eingewickelt. Die Stoffe, die im Heu enthalten sind, haben eine positive Wirkung auf die Atemwege und unterstützen die Entschlackung des Körpers.

Heute werden Bäder dieser Art häufig bei Rheuma und Hexenschuss als Behandlungsmethode angewandt. Die Begründer des Heubades schwören bereits seit Jahren auf die Wirkung und so sprach sich auch der legendäre Sebastian Kneipp für diese Anwendung aus.

 

Eine alpine Behandlungsform

Beim Heubad handelt es sich um eine alpine Behandlungsform, die sich der natürlichen Wirkung des Heus bedient. Durch das Heu wird der Körper zum Schwitzen gebracht. Infolgedessen entsteht eine schonende Entgiftung und Entschlackung des menschlichen Körpers. Die wohltuende Wärmebehandlung hat auf den Patienten einen Entspannungseffekt.

Der Körper wird bei der Anwendung immer in frisch ausgedampftes Heu eingebettet. Durch die Einbettung steigt die Wärme des Heus auf und sorgt für eine stimulierende Wirkung. Die Erwärmung des Heus setzt gesundheitsfördernde Bestandteile des Naturstoffes frei. Dadurch entfalten sie schließlich ihre heilende Wirkung. Meist erstreckt sich die Behandlungsdauer über 20 bis 25 Minuten. Die Temperatur des Heus beträgt nicht mehr als 40 bis maximal 42 ° Celsius. Aufgrund der Wärme weiten sich die Poren des menschlichen Körpers. Heilende Wirkstoffe werden durch die Poren besonders effektiv aufgenommen. Die alpine Pflanze hat eine besonders kreislaufschonende Wirkung. In Kombination mit der Wärme erreicht man eine Entspannung der Muskeln. Das Immunsystem des Patienten wird sukzessive gestärkt. Zudem wird die Durchblutung von Haut und Bindegewebe gefördert. Die gewünschte Entschlackung und Entgiftung schließt sich diesem an.

Ein Heubad kann sowohl bei akuten Schmerzen als auch als Entspannungsmethode eingesetzt werden. Bei Erschöpfungszuständen hat das Bad eine wohltuende Wirkung. Wärme und gesundheitsfördernde Stoffe steigern das körperliche und seelische Wohlbefinden.

 

Das Heubad in der Geschichte

Zum wichtigsten Befürworter dieser Anwendung entwickelte sich Sebastian Kneipp. Er beschrieb den Nutzen des Bades bereits 1896. Zu dieser Zeit bezog er seine Befürwortung vor allem auf die Wirkung des Heus, das als Naturmittel in verschiedener Form Anwendung fand. In der Vergangenheit wurde Heu immer wieder bei der Behandlung von Gelenkbeschwerden eingesetzt. Das Heubad ist im Grunde die Weiterentwicklung der Anwendungsmöglichkeiten. Heute finden verschiedene Pflanzen beim Heubad Anwendung. Vor allem Edeltraute, Ehrenpreis und Erika haben sich durchsetzen können. Aber auch Frauenmantel und Enzian finden immer häufiger Anwendung.

 

Der Ablauf eines Heubades

Bevor mit dem Heubad begonnen werden kann, muss das Heu rund eine Stunde eingewässert werden. Durch die Wässerung erwärmt es sich sehr langsam und die ätherischen Öle, die in dem Naturheilmittel enthalten sind, beginnen sich zu entfalten. Das Wasser bindet die Blütenpollen, sodass Allergiker das Heubad problemlos nutzen können. Nachdem der Patient im Heu eingewickelt wurde, beginnt dieses, gesundheitsfördernde Stoffe freizusetzen. Im schweißtreibenden Bad entfalten die Stoffe sowohl bei der Haut als auch den Atemwegen ihre Wirkung.

Viele Patienten, die sich für das Heubad entscheiden, fühlen sich nach diesem entspannt und erholt. Eine Schmerzlinderung kann zum Beispiel bei Ischiasbeschwerden und rheumatischen Leiden erreicht werden. Das Heu, das beim Bad Anwendung findet, ist eine alpine Pflanze, die in mehr als 900 m Höhe gemäht wird. Es umfasst verschiedene Gebirgsblumen, Gräser und Knabenkraut.